Eines meiner Themen diese Woche ist PLASTIKFREIES LEBEN und jetzt fragst Du Dich wahrscheinlich warum ich überhaupt auf diese Idee komme.
Nun, als ich noch in Deutschland gewohnt habe, konnte ich meinen Plastikmüll auf einen kleinen Rest minimalisieren, aber seit ich in den USA unterwegs bin, stelle ich fest wie viele Dinge hier nur in Plastik erhältlich sind und welche Herausforderung es darstellt plastikfrei zu leben.
Aber warum mache ich mir darüber überhaupt Gedanken? Nun, eine Plastikflasche benötigt ca. 450 Jahre bis sie in kleinste Plastikartikel zersetzt ist, d.h. diese eine Plastikflasche kann noch nicht mal vollständig abgebaut werden. Diese und folgende Tatsachen finde ich erschreckend.
- Im Jahr 2010 allein gelangten weltweit geschätzt zwischen fünf und 13 Millionen Tonnen Plastik ins Meer
- Etwa 1.600.000 Quadratkilometer groß und damit viermal die Fläche Deutschlands nimmt der Great Pacific Garbage Patch im Nordpazifik ein.
- 1.800.000.000.000 Plastikteilchen schwimmen schätzungsweise im Great Pacific Garbage Patch.
– Quelle: die Zeit
Ein Großteil der im Meer herum schwimmenden Plastikteilchen ist Mikroplastik, also Teilchen die kleiner als 5mm sind und die findest du z.B. als Polymere in Deinen Pflegeprodukten.
Das Gute ist, dass jeder Einzelne von uns trotzdem etwas tun kann um den Plastikwahn zumindest zu regulieren. Denn wenn wir nicht bald damit aufhören, ersticken nicht nur unsere Meeresbewohner im Plastikmüll sondern auch wir.
Was kannst Du nun tun um Deinen Plastikkonsum zu reduzieren?
Dazu gibt es heute den ersten Tipp für das Badezimmer bzw. Deine Pflegeprodukte
Plastikfrei Leben im Badezimmer
Schon lange stelle ich viele meiner Kosmetikprodukte selbst her.
Ich kreiere meine Körperbutter, meine Gesichtscreme, meine Zahnpasta ja sogar mein Deo selbst, denn dann weiß ich 100% was in meinen Pflegeprodukten drin ist.
Hast Du Dir mal die Mühe gemacht und dir angeschaut welche Inhaltsstoffe Deine Pflegeprodukte hat? — Es ist erschreckend!
Hier ein paar Auszüge:
Propylenglykol ist ein Feuchthaltemittel mit aggressiver Wirkung, das die Kopfhaut durchlässig macht
Formaldehyd, das Stoffe verbindet dient zu Konservierungszwecken und zur Desinfektion – ist allerdings sehr hautirritierend
Polyethylenglykol, durch das die Zellwände aufgeweicht werden und somit den Zugang für schädliche Stoffe erleichtern
Parabene (Konservierungsmittel) können Stimmungsschwankungen hervorrufen – davon haben wir als Frauen schon genug, die brauche ich nicht noch zusätzlich 😉
Silikone, die sich wie eine Schutzschicht um Dein Haar legen, damit sie glänzen und sich leicht kämmen lassen, allerdings lässt es sich auch nicht auswaschen und versiegelt regelrechte Deine Kopfhaut und Haare!
Phtalate, die ebenfalls Hormonstörungen hervorrufen können
Polymere – Mikroplastik, die biologisch nicht abbaubar ist und somit in die Umwelt gelangt, von Meerestieren gegessen wird, die wir wiederum essen – kann bei uns auch hormonelle Störungen verursachen.
Künstliche Farbstoffe, damit Dein Shampoo auch nach was aussieht, diese können allerdings Allergien auslösen
Synthetische Duftstoffe, damit Dein Shampoo oder Duschgel auch angenehm riecht, auch diese können zu allergischen Reaktionen führen und im schlimmsten Falle sogar die Atemwege reizen – leider stehen auch viele im Verdacht eine krebserregende Wirkung zu haben.
Außerdem kommen Duschgel, Zahnpasta & Co in schönen, bunten Plastikbehältern.
Da lobe ich mir doch meine Glastiegel mit den natürlichen Zutaten wie Sheabutter, Kakaobutter und Kokosöl.
Damit auch Du mal ganz einfach Deine eigenen Produkte herstellen kannst, teile ich sehr gerne mein Rezept für ein einfaches, schnell hergestelltes Deo mit Dir – den Beitrag findest Du hier!

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Viel Spaß beim Ausprobieren!